Weiter ging es dann über die Autobahn Richtung Wels bis nach Schärding. Dort wurden wir - wie sich im Verlauf der nächsten Stunde herausstellen sollte - von einer nicht nur kompetenten, sondern auch überaus humorigen Stadtführerin, namens Gabi, empfangen.
Unterer Stadtplatz mit Statue des Heiligen Georg |
Neben vielen historischen Zusammenhängen wurde uns vor allem die wechselhafte Geschichte (einmal zu Bayern, dann wieder zu Habsburg-Österreich gehörend) dieses Landstriches vermittelt. Auch die Bedrohung der Stadt durch Kriegs- (Napoleonische Kriege) und Naturereignisse (immer wiederkehrende Hochwässer) blieb nicht unerwähnt.
Prächtiges Bürgerhaus mit spätbarocker Fassade |
Ein weiteres interessantes Detail aus der jüngeren Geschichte der Stadt bezieht sich auf den Granitabbau: auch mit Granit aus Schärding ist nämlich der "Rote Platz" in Moskau gepflastert. Dies geht auf die nach dem 2. Weltkrieg an die damalige Sowjetunion zu leistenden sogenannten "Reparationszahlungen" (=Wiedergutmachung) zurück, die nicht nur Kohle-, Eisen- und Stahllieferungen sondern auch Granitplatten aus Schärding umfassten.
Schiff "Ahoi" |
Danach genossen wir bei prächtigem Wetter eine Schifffahrt auf dem Inn, verbunden mit einem köstlichen "Bratl in der Rein" als Mittagessen.
Gut gelaunt, ging es weiter |
Gestärkt gingen wir von Bord, enterten unseren Bus und fuhren nach Lambach zur Fa. Megaflex-Schuhe. Nach einer kurzen Präsentation verschiedener Modelle, die uns mit Kaffee und Torte versüßt wurde, schritten einige von uns zur(m) Schuhanprobe bzw. -kauf.
Bei guter Stimmung verging die Heimreise relativ rasch und ein interessanter Tag mit vielen Eindrücken neigte sich dem Ende zu.
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