Bei noch nieselndem
Wetter starteten am 24. 4. um 6:15 Uhr dreissig Pensionistinnen und
Pensionisten Richtung Flughafen Wien-Schwechat. Gestärkt durch ein Frühstück an
der Raststation Schwechat brachte uns die routinierte Chauffeurin der Fa.
Daurer, Sylvia, zum ersten Etappenziel.
Nachdem wir das Besucherzentrum am
Flughafen auf Anhieb gefunden hatten wurden wir nach kurzer Wartezeit in die
allgemeine Sicherheitskontrolle an den Gates des Terminals B eingeschleust.
Damit bekamen wir gleich einen Eindruck vom Vormittags-„Run“ auf einem
Flughafen.
Für den
„Durchsuchungsstress“ wurden wir durch eine sehr umsichtige und kompetente
Führung mit einem Flughafenbus der Flughafenbetriebsgesellschaft über das
Vorfeld mehr als entschädigt.
Renate Kirchleitner und ihr Team |
Der Fahrer vermittelte uns interessante Einblicke
in die vielfältigen Aufgabenstellungen des Airports: von der Frachtabfertigung,
über die Sicherheitseinrichtungen (Flughafenfeuerwehr, Polizei) bis zu den
vielfältigen Tätigkeiten der Flugabfertigung (Anflugkontrolle durch die im
Tower stationierten Fluglotsen, Betankung, Passagier- und Gepäckabfertigung,
Catering, Reparatur- und Wartungsarbeiten in den Hangars, etc.). Nach der
Bustour über das Vorfeld bekamen wir in der vor kurzem eröffneten
„Besucherwelt“ virtuell aufbereitete Abläufe, z. B. im Cockpit aus Sicht eines
Piloten oder in der Gepäckszentrale aus dem Blickwinkel eines Koffers, realitätsnah
vermittelt. Der Weg auf die Besucherterrasse wurde uns vorerst durch eine
weitere Sicherheitskontrolle verwehrt. Wir fanden das ein wenig übertrieben, ließen uns aber nicht davon abhalten, noch einen realen Eindruck von den zahlreichen
Flugzeugstarts mitzunehmen.
Nach dem Mittagessen im
Schwechater Braugasthof fühlten wir uns wieder in der Lage unser zweites
Etappenziel, die Stadtrundfahrt, in Angriff zu nehmen. Das Wetter hatte
zwischenzeitig wieder auf „Sommer“ umgestellt und unsere tapfere Sylvia
geleitete uns mit dem Bus umsichtig durch den Stadtverkehr zum Schwedenplatz,
wo wir unsere Stadtführerin an Board nahmen.
Der "schiefe" Gemeindebau von Friedensreich Hundertwasser |
Wie sich nach kurzer Zeit
herausstellte hatten wir mit ihr einen „Glücksgriff“ getan. Sie erklärte uns
nicht nur interessante Zusammenhänge (z. B. am „Oberen Belvedere“ spannte sie
den Bogen vom Leben des Prinzen Eugen bis zur Unterzeichnung des
Staatsvertrages) sondern blieb auch allen Fragen gegenüber aufgeschlossen und
fand die richtige Mischung zwischen aktueller und historischer Bedeutung.
Das "Obere Belvedere" |
Wen wundert es, dass
bedingt durch die überaus interessante Stadtführung und auch den zunehmenden
Nachmittagsverkehr unser Zeitplan gehörig durcheinander geriet. Der Besuch beim
Heurigen Wolff in Neustift am Walde konnte daher nur ein kurzer werden.
Eine Jause tut einfach gut |
Etwas
müde aber gut gelaunt kamen wir spätabends in Lunz am See an, wobei es unserer
Chauffeurin Sylvia hervorragend gelang, uns die zweieinhalbstündige Fahrt mit
„Gstanzl“-Singen zu verkürzen.
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