Sehr geehrte Lunzerinnen und Lunzer!
Liebe Jugend!
Allmählich geht wieder ein Jahr zu Ende. Das politische Jahr
ist mit dem Voranschlag für 2019 bereits in die Zukunft gerichtet. Wichtige
Grundlagen für 2019 werden darin abgebildet. So finden sich darin die „Einnahmen-
und Ausgaben-Rechnung“ für den ordentlichen Haushalt in der Höhe von € 3.530.800,-
und die geplanten außerordentlichen Ausgaben in der Höhe von € 2.145.800,-
wieder.
Die wichtigsten Projekte daraus sind:
·
Der Neubau der Kläranlage und die Sanierungen
des Kanalnetzes in der Höhe von € 1.200.300,--.
·
Wasserversorgung mit € 70.000,--
·
Wildbachverbauungsmaßnahmen in der Höhe von €
142.000,--.
·
Für Straßen- und Wegebau inklusive
Güterwegbauten Ausgaben in der Höhe von € 447.000,-- und € 50.000,--.
·
Straßenbeleuchtung: € 35.000,-
·
Haus der Wildnis: € 193.000,-
Dies bedeutet einen Anstieg der Schulden um ca. € 920.000,-
auf einen Höchststand von € 4.993.345,74 am Ende des Haushaltsjahrs 2019.
Die meisten Projekte wie der Neubau der Kläranlage sind unumgänglich und finden
unsere Zustimmung.
Der Voranschlag wurde vom Prüfungsausschuss geprüft und für in
Ordnung befunden. Der Obmann, Gerhard Schmid, mahnte Sorgfalt und Sparsamkeit von
der Gemeindeführung ein.
Die beantragten Subventionen an die „Lunzer Vereine“ wurden einstimmig
beschlossen. Auf Antrag von Fraktionsvorsitzenden Andreas Danner nahm Bgm.
Ploderer die von ihm geplante Reduktion für den Verein „Groß und Klein“ zurück.
Die Vorgehensweise von Bgm. Ploderer, die Gründung einer
Kinderfreunde-Gruppe aus parteitaktischen Gründen zu verhindern, wurde von uns vehement
kritisiert. Die Kinderfreunde sind wie
die Naturfreunde, der Alpenverein, der ASKÖ oder die UNION bundesweit
organisiert und werden als politische Vorfeldorganisationen eingestuft. Auf
keine der Organisationen sollte örtlich politischer Einfluss ausgeübt werden,
sondern man soll die, die sich in ihrer Freizeit hier engagieren - unabhängig ihrer
Gesinnung oder ihres Wahlverhaltens - zum Wohl der Gemeinde und deren Bürger/innen
arbeiten lassen.
Wichtiger Bestandteil der Gemeinderatssitzung war der
Beschluss des Kurzkonzeptes zur Aufnahme in die Landesaktion NÖ Dorferneuerung
mit 1.1.2019. Darin enthalten ist ein Workshop, bei dem alle interessierten
Mitbürger/innen unter der Führung des „Dorferneuerungsvereins“ ein Zukunftsleitbild
für die Gemeinde Lunz erarbeiten sollen. Wir laden alle recht herzlich ein,
daran mitzuwirken und das Team der „Dorferneuerung Lunz“ zu unterstützen.
Weiter wurde
einem Grundsatzübereinkommen mit dem Land Niederösterreich zugestimmt, das die
wechselseitigen Rechte und Pflichten in Hinblick auf die Verwendung des
Grundstückes „Kirchenplatz 5“ zur Errichtung des „Hauses der Wildnis“ umfasst. An
der für die Errichtung des „Hauses der Wildnis“ verantwortlichen
Errichtungsgesellschaft mbH wird sich die Gemeinde mit 10 % beteiligen – auch
dem haben wir zugestimmt.
Im nicht
öffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung ging es um die Aufnahmen eines
Mitarbeiters für den Bauhof und einer Mitarbeiterin im Bereich der
Nachmittagsbetreuung. Wir wünschen den Beiden recht viel Freude bei der
Ausübung Ihrer Tätigkeit.
Nicht
einverstanden erklärten wir uns mit der Vorgehensweise im Aufnahmeprozess. Unser
erklärtes Ziel ist es, mehr Transparenz und Objektivität bei solchen
Entscheidungen einfließen zu lassen.
Wir bedanken uns ausdrücklich
bei allen Bewerbern, die mit
Ihrer Bewerbung Ihr Interesse an der Mitarbeit in der Gemeinde zum Ausdruck
gebracht haben.
Die SPÖ Fraktion wünscht allen Lunzerinnen und Lunzern alles Gute für 2019, vor allem viel Gesundheit
und persönliches Lebensglück!
Ihr Andreas Danner –
im Namen der SPÖ-Gemeinderatsfraktion!